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Über mich

Es sind unsere persönlichen Lebenserfahrungen und Erlebnisse, die uns auf einen bestimmten Weg bringen. So war es auch mein persönlicher Lebens- und Leidensweg, der mich zur ganzheitlichen Medizin geführt hat.

Meine eigene Geschichte

Nach meinem Abitur im Jahre 2011 studierte ich Psychologie. Mit Mitte 20 erlitt ich eine schwere Infektionskrankheit, die in ein chronisches Fatigue Syndrom (CFS) - auch „myalgische Enzephalomyelitis“ (ME) genannt - mündete. Damals war diese Erkrankung selbst unter Fachärzten noch kaum bekannt – heutzutage hat sie aufgrund von Long Covid an Bekanntheit gewonnen.

Über ein Jahr lang konnte ich die meiste Zeit des Tages nur im Bett verbringen. Es dauerte fast ein Jahr, erforderte zahlreiche Arztbesuche und sehr viel Eigenrecherche, bis ich eine richtige Diagnose erhielt.

Ich habe selbst erlebt, wie es ist, wenn man unter schwerwiegenden Krankheitssymptomen leidet, aber keine (richtige) Diagnose erhält und Symptome dann schnell auf die Psyche geschoben werden, vor allem, wenn die medizinischen Standardparameter im Blutbild unauffällig sind.

Mein Weg zur ganzheitlichen Medizin

Zum Glück haben mich meine Bemühungen dann doch zu den richtigen ganzheitlichen Ärzten und Therapeuten geführt und ich durfte erfahren, dass Medizin auch anders geht. Ich lernte zum ersten Mal, dass Funktionsstörungen der Mitochondrien - die ATP-produzierenden Kraftwerke unserer Zellen - eine Rolle bei zahlreichen Erkrankungen spielen können und wie man diese unterstützen kann.

Am meisten fasziniert hat mich dabei die ganzheitliche moderne Labordiagnostik. Es ist mittlerweile diagnostisch über Blut-, Urin-, Stuhl-, und Speichelanalysen so viel möglich, um Symptome zu objektivieren und an der Ursache anzusetzen. Diese Art der Medizin hat mich begeistert und ich habe an mir selbst erlebt, dass sie helfen kann. Ich wollte tiefer in die Materie einsteigen, doch anstelle des schulmedizinisch geprägten Medizinstudiums entschied ich mich lieber für etwas Praktisches und absolviert eine Ausbildung zur MFA (medizinische Fachangestellte) in der umweltmedizinischen Privatpraxis von Dr. med. Dirk Wiechert in Bremen.

Ich hatte das Glück, dass ich hautnah erleben durfte, wie dieser Arzt ganzheitlich, ursächlich und medizinisch brillant Patienten half und immer noch hilft. Er hat sein Wissen immer gerne mit uns geteilt und uns sein Vorgehen erklärt. Diese Zeit in der umweltmedizinischen Praxis war sehr wertvoll für mich und hat mich gelehrt, ganzheitlich und ursächlich an Symptome und Beschwerdebilder heranzugehen. Zudem konnte ich durch das Legen und Überwachen von Infusionen und Injektionen sowie weiteren invasiven Maßnahmen viel Sicherheit gewinnen und habe auch gelernt, mit Notfallsituationen umzugehen.

Im Anschluss an meine Ausbildung begann ich parallel zu meiner Tätigkeit als MFA in der Praxis meine Ausbildung zur Heilpraktikerin, welche ich mit der amtsärztlichen Überprüfung beim Gesundheitsamt Köln im Jahr 2022 erfolgreich absolvierte. Seitdem bilde ich mich kontinuierlich weiter und habe im Jahr 2023 das Diplom vom Forum für Orthomolekulare Medizin zur Orthomolekular Therapeutin erhalten.

Meine Schwerpunkte liegen vor allem in den Bereichen Orthomolekulare Medizin (die Nährstoffmedizin), Mitochondriale Medizin (die Therapie der Mitochondrien), Darmsanierung, Ernährung und der Diagnostik und Behandlung von chronischer Erschöpfung bzw. ME / CFS, Burnout und Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Ich möchte meinen Patienten die Hilfestellung bieten, die ich damals gebraucht hätte und ihnen dabei helfen, wieder ein Leben in voller Gesundheit, mit Energie und Lebensfreude zu führen.

Meine Philosophie

Für mich ist die Idealvorstellung einer ganzheitlichen Medizin jene, die den ganzen Menschen betrachtet und nicht nur einzelne Symptome als unabhängige Phänomene ansieht.

Es ist eine Medizin, die sich Zeit für den Patienten nimmt und genau zuhört.

Eine, für die man eine gründliche Ursachendiagnostik durchführt und Symptome nicht als psychosomatisch klassifiziert, nur weil das „große Blutbild“ unauffällig ist.

Eine Medizin, für die man dem Patienten auf Augenhöhe als mündigen Patienten begegnet und nicht von oben herab.

Eine, bei der man mit und von seinen Patienten lernt und auch Kollegen und Spezialisten anderer Bereiche hinzuzieht, wenn die eigenen Schwerpunkte woanders liegen.

Mir ist es wichtig, mir viel Zeit für Ihr Anliegen zu nehmen.

  • Der erste Schritt ist hier eine gründliche Anamnese, für die ich Ihnen vorab einen sehr ausführlichen Anamnesebogen zukommen lasse.
  • Im zweiten Schritt mache ich Ihnen Vorschläge, welche Labordiagnostik ich in Ihrem persönlichen Fall als sinnvoll erachten würde und warum. Sie werden in alle Überlegungen mit einbezogen und selbstverständlich wird nichts ohne Ihre Zustimmung durchgeführt.
  • Im dritten Schritt besprechen wir die Laborergebnisse und ich erstelle Ihnen einen Therapieplan. Dieser kann rein über orale Gaben erfolgen und die Optimierung des Lebensstils oder auch Infusionen beinhalten.

Nach einiger Zeit besprechen wir, was sich bei Ihnen unter der Therapie verändert hat und führen ggf. Kontrolluntersuchungen und Anpassungen durch.

Zertifikate

In der funktionellen Medizin gibt es ständig neue Erkenntnisse. Daher ist mir eine kontinuierliche Weiterbildung in meinen Schwerpunktbereichen sehr wichtig. Im Folgenden finden Sie meine bisherigen Zertifikate von Fort- und Weiterbildungen als Heilpraktikerin.